Die zwei gebräuchlichsten Grafikformate im Internet sind das GIF bzw.
das JPG Format. Der Unterschied zwischen Beiden besteht in der Anzahl der
Farben, der Art der Kompression und den zusätzlichen Möglichkeiten,
wie Animation und Transparenz. GIFs arbeiten mit 1 - 8 Bit Farbtiefe, was
bedeutet, daß sie max. nur 256 verschiedene Farben darstellen können.
JPGs dagegen verwenden 24 Bit Farbtiefe. Generell kann man sagen, daß
JPG besser für die Darstellung von Bildern, wie etwa eingescannte
Fotos, geeignet ist. Mit dem GIF Format lassen sich dagegen gut Buttons
und ähnliche Seitenelemente erstellen.
Die Kompression ist bei beiden Formaten sehr unterschiedlich realisiert.
Das GIF Format benutzt ein LZW genanntes Kompressionsschema, das Zeilenweise
arbeitet. Programme zur Datei- komprimierung arbeiten ähnlich. Beispiel:
statt 20 aufeinanderfolgende rote Pixel einzeln zu definieren, wird definiert
20 x rot. Bei Fotos ist die Reduktion deshalb sehr gering. Die Grösse
einer GIF Grafik wird aber auch durch die Anzahl der Farben bestimmt. Gerade
bei Buttons lässt sich oft problemlos die Farbpalette auf 16 oder
noch weniger Farben reduzieren. JPGs verwenden eine Art Verlustalgorythmus.
Dabei werden Bildinformationen kontrolliert verringert. Erstaunlicherweise
sehen die Bilder trotzdem noch recht gut aus. Das Problem bei JPG Grafiken
ist, die optimale Mischung aus Kompression und Qualität zu finden.
Bei manchen Bildern ist ein um 25% reduziertes JPG auf den ersten Blick
fast nicht vom Original zu unterscheiden, erhöht man die Kompression
auf 30% ist die Qualität bereits inaktzeptabel.
Transparente Grafiken, bei denen ein Teil des Bildes den Hintergrund
durchscheinen lässt, sind bisher nur im GIF Format möglich. Auch
Animierte Bilder sind im Internet nur mit GIFs möglich.
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